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Einsparmöglichkeiten bei der Kostenstellenbelieferung

Kostenstellenbelieferung

Dienstleistungen

Ausgangssituation

Ein Kostenblock innerhalb der Beschaffung, der sich nur schwer in Eurobeträgen beziffern lässt, ist die Vereinnahmung und interne Weiterleitung von C-Teile Lieferungen. Allerdings liegt auf der Hand, dass 7.200 Lieferungen von 700 verschiedenen Lieferanten im Wareneingang und in der Logistik Personalkapazitäten binden.

Üblicherweise senden Lieferanten ihre Produkte an den Wareneingang. Aufgrund von Platzmangel, Kapazitätsengpässen oder Fehlinformationen geschieht es nicht selten, dass die bestellte Ware nur zeitverzögert bei den Bedarfsträgern ankommt. Unter Umständen führt dies zu Materialengpässen und gerne auch zu Unmut bei den Bestellern.

Im passenden Konzept bringt Lingemann die Bestellung bis zum Anwender.

Analyse durch Lingemann

Im Jahr 2011 beauftragte uns ein Kunde für seinen Stammsitz in Süddeutschland, der oberflächenveredelte Komponenten, vorwiegend für die Automobilindustrie, entwickelt und produziert. Bisher versorgten sich die ca. 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Eigenregie. Sämtliche logistische Aufgaben wurden durch eigenes Personal ausgeführt. Insbesondere aufgrund des starken Wachstums und der Errichtung neuer Produktionshallen gestaltete sich die Versorgung jedoch immer zeitintensiver. Der Aufwand für Kontrolle und Verbuchung von Wareneingängen, der Transport der gelieferten Artikel an diverse Lagerorte sowie Entnahmevorgänge stiegen kontinuierlich. Analog galt dies für alle administrativen Tätigkeiten, wie zum Beispiel Einkauf, Disposition, Controlling und Rechnungswesen.

Umsetzung

Zentraler Ansatz der neuen Belieferungsstrategie ist der Einsatz von Lingemann als Systemlieferant. Wir sind nicht nur für die Lieferung der non-production-Artikel verschiedener Warengruppen, sondern entwickelten in Zusammenarbeit mit unserem Kunden die gesamte Versorgungsstrategie. Lingemann errichtete ein zentrales Lager in unmittelbarer Nähe zur Unternehmenszentrale und bestückte dies zum Projektstart mit den kundenspezifischen vieldrehenden Artikeln in ausreichender Menge. Zu Beginn umfasste dies im Wesentlichen Waren aus den Bereichen persönliche Schutzausrüstung (PSA), Handwerkzeuge und Betriebsmittelhygiene. Nach und nach wurden immer mehr Artikel der unterschiedlichsten Warengruppen integriert. Die Disposition der gelisteten Artikel erfolgte ab Projektstart über Lingemann. Durch die permanente Optimierung der Lagerkennzahlen konnte die Bedarfsermittlung schnell in ein automatisiertes Verfahren überführt werden.

Betrieb und laufende Optimierung

Durch die eingebundenen Maßnahmen müssen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unseres Kunden nur noch in besonderen Ausnahmefällen selbstständig Waren im Lager entnehmen. Um dies zu ermöglichen, wurde ein verbindlicher, täglicher Belieferungsrhythmus installiert. Sämtliche Bestellungen der vorrätigen Ware, die bei Lingemann eingehen, werden in der Regel zweimal pro Tag durch den Lingemann-Service ausgeliefert. Über eine elektronische Bestellplattform können die Mitarbeiter, unter Beachtung von Budgetierung und nachgeschaltetem Genehmigungsworkflow, direkt bestellen. Anschließend wird die Bestellung über eine Schnittstelle automatisch im ERP des Kunden angelegt. Die Belieferung erfolgt immer bis zur Kostenstelle und geht somit nahtlos an den Mitarbeiter. Im Rahmen der Touren werden auch jene Artikel ausgeliefert, die keinen regelmäßig wiederkehrenden Charakter haben, also auch Einmalartikel. Diese werden on demand bei der Zentrale von Lingemann bestellt und an das örtliche Depot versendet. Vorgänge, wie zum Beispiel die vorgelagerte Wareneingangskontrolle werden demzufolge durch Lingemann getätigt. Eine abschließende Kontrolle im Hinblick auf ordnungsgemäße Auftragserfüllung erfolgt somit direkt durch den Warenempfänger des Kunden, ohne dass sich vorher die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Wareneingang oder Logistik mit den Vorgängen befassen mussten.

Messbarer Erfolg

Unser Kunde spart gegenüber dem althergebrachten Workflow erhebliche Prozessschritte, wie Wareneingangsroutinen, Disposition als auch innerbetrieblichen Warenverkehr ein, ohne dabei die Kontrolle über das Sortiment, den Hersteller oder die Preise zu verlieren. Die Finanzabteilung muss nicht mehr monatlich unzählige Rechnungen kontieren, sondern erhält eine entsprechend vorkontierte wöchentliche elektronische Sammelrechnung. Darüber hinaus wird unserem Kunden ein monatliches Reporting zur Verfügung gestellt, das nach kundenindividueller Ausgestaltung detaillierten Überblick über Verbräuche, Kostenstellen und Abteilungen liefert.

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